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Streetart in Georgetown

  • Petra
  • 10. Dez. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Wie kann man eine Stadt, die bereits aufgrund seiner Geschichte, den Tempeln und alten Gebäude zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, für Geschichtsmuffel zu einem spannenden, interaktiven Riesenmuseum erwecken?

George Town ist genau dies gelungen.

2009 entschied sich die Stadtverwaltung nach einem internationalen Wettbewerb für die Installation von 52 geschmiedeten, humorvollen “Stimmen aus dem Volk”. So wird man, mit dem eigens dazu entworfenen Stadtplan in der Hand, zu immer weiteren historischen Winkeln gelockt, um wissenswerte Anekdoten zu erfahren.

Die Pläne der Eisenskulpturen werden unter dem Namen „Marking George Town“ in Hotels, Hostels und Gästehäusern ausgelegt.

Ihr bekommt die Pläne und weitere Infos zur Aktion auch in der Touristeninformation in George Town oder online.

Neben den Eisenillustrationen sind im Plan auch weitere Werke der Kategorie Street Art verzeichnet.

Interactive Art

Street Art wird hier als „Interactive Art“ verstanden. Wie das funktioniert? Bekannte Künstler, wie der litauische Street Artist Ernest Zacharevic, bauen physische Elemente, wie Fahr- oder Motorräder, Schaukeln und Basketbälle in ihre Kunst mit ein, mit denen Besucher interagieren und somit „Teil des Kunstwerks“ werden können.

Das berühmteste Stück Straßenkunst trägt den Titel „little children on bicycles“. Es stammt ebenfalls von Ernest Zacharevic, der von der Penang State Government damit beauftragt wurde, einige Wände in George Town zu gestalten.

Als „Zacharevic“ 2012 in der Stadt war, beobachtete er zwei Geschwister, wie sie auf einem Fahrrad spielten. Er sah in ihnen die pure Unschuld der Kindheit, fotografierte sie – und malte sie schließlich, jedoch ohne Rad. Dieses ersetzte er durch einen echten Drahtesel, den er fix an der Mauer montierte. So haben die Betrachter die Möglichkeit, damit zu interagieren und so in das Bild mit einzutauchen.

Wenn man gemütlich durch die Stadt schlendert wird man noch viele andere tolle Projekte entdecken …. Eine „(Schnitzel) Bilder-Jagd“ ist vorprogrammiert:

101 Lost Kittens

Im Rahmen des Projekts wurden von den Künstlern Tang Yeok Khang, Natthaton Muangkliang und Louise Low etwa 15 Wandbilder und Installationen in Form von Katzen angefertigt, die ein Bewusstsein dafür schaffen sollen, streunenden Tieren ein neues Zuhause zu geben.

Eine Location, die uns besonders gut gefallen hat ist die verfallene Hin Bus Depot. Etwas außerhalb des historischen Zentrums gelegen findet man eine verfallene Busstation die ebenfalls Open-Art Galerie dient.

Wir haben diese an einem Sonntag besucht und hatten das Glück auf den Hin-Pop-Up Markt zu treffen. Streetart umringt von Foodstalls und netten kleinen Verkaufsläden machen diese Umgebung zu etwas wirklich Besonderem.

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