Georgetown, my Love
- Petra
- 11. Dez. 2017
- 2 Min. Lesezeit
Die Insel Penang (malaiisch: Pulau Pinang) liegt im Nordwesten der Malaiischen Halbinsel und ist mit ihrer Hauptstadt George Town ein Schmelztiegel der Kulturen. Hier wird auf kleinem Raum die Völkervielfalt und Geschichte Malaysias deutlich. Wolkenkratzer und historische Bauten, Kunst und Kultur. Die Möglichkeiten für Aktivitäten sind fast unerschöpflich.
UNESCO-Welterbe entdecken
Wohl kaum eine andere Stadt in Malaysia wartet mit so vielen historischen Gebäuden auf wie George Town. Hier gibt es noch ganze Straßenzüge mit über 100 Jahre alten chinesischen Geschäftshäusern, dazu prunkvolle Villen alter Zinnbarone, Tempel, britische Kolonialbauten, Kirchen und Moscheen.
So wurde die historische Altstadt 2008 zum Weltkulturerbe erklärt.

Ein Spaziergang durch die Straßen von George Town ist wie eine Reise in die Vergangenheit, im Gassengewirr wechselt ein Highlight das andere ab, biegt man um eine Straßenecke steht man auf einmal nicht mehr in China sondern in Indien – eine Weltreise in nur einer Stadt.
In der Love Lane zum Beispiel lebten vor 200 Jahren die Zweitfrauen neureicher chinesischer Kaufleute.
In der Nachbarschaft der Armenian Street, finden sich kleine Läden mit Kunsthandwerk und netten Souvenirs, so wie die sogenannten „Heritage Traders“, in denen nach wie vor Jahrhunderte altes Handwerk gelebt wird: Vom Schuhmacher und Goldschmied, bis hin zum Räucherstäbchenhersteller. Ein perfektes Neben- und Miteinander.
Besonders bunt – Shops in Little India. Laute Musik brüllt aus den Geschäften, in der Luft mischt sich ein Duft von Currys und Räucherstäbchen. Die Geschäfte bieten indische Filme und Musik, bunte Stoffe, Goldschmuck und Haushaltswaren. Bollywood lebt!
Das Beste aus Asiens Küche
Schon alleine in der Altstadt von George Town ist die Auswahl an asiatischem Essen riesig: ob indische Spezialitäten in Little India, frische chinesische Gerichte in den Garküchen von China Town, malaiische, vietnamesische oder thailändische Spezialitäten in den vielen Food Courts.
Alles ist nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Und das Essen ist vielfältig, günstig und authentisch.

Nur historisch? Ohhh nein!! Georgetown entwickelt sich neben seinem historischen und künstlerischen Ruf auch zu einer Hipster-Stadt.
Viele kleine Cafes, Restaurants, Pop-Up Stores prägen in den teilweise neu renovierten Kolonialbauten das Stadtbild und machen Georgetown zu dem was es ist: charmant, trendy und einfach entzückend.

Und da wäre ja auch noch „Streetart“
Viele Städte auf der Welt sind mitunter für ihre künstlerischen Szenen und Streetart-Projekte bekannt, doch in Penang scheint Streetart die Sehenswürdigkeit schlecht hin zu sein.

Georgetown, du hast uns in Deinen Bann gezogen.
Soviel hast du zu bieten – 3 Tage waren nicht genug.
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